Rhythmus der Macht

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EIZ Rostock, Mühlenstraße 9, 18055 Rostock

Vortrag & Wissenschaft

Musik als politisches Sprachrohr? Der ESC zeigt, wie stark Kultur und Politik verknüpft sind – trotz offizieller Neutralität. Musik kann verbinden, provozieren oder spalten. Welche Rolle spielt sie in Demokratien und bei Events wie dem ESC? Diskutieren Sie mit unseren Expert*innen online! Anmeldung erforderlich.

Rhythmus der Macht – Wie politisch dürfen Musik und Events sein?

Musik ist mehr als Unterhaltung – sie ist Spiegel der Gesellschaft und Ausdruck politischer Haltungen. Ob als Protest gegen autoritäre Regime oder als subtile Botschaft in Demokratien: Musik kann zum Sprachrohr werden und gesellschaftliche Debatten anstoßen.

Ein besonders sichtbares Beispiel: der Eurovision Song Contest (ESC). Seit 1956 ist er nicht nur Musikwettbewerb, sondern auch Bühne für politische Spannungen. Trotz offiziellen Verbots politischer Aussagen zeigen sich politische Botschaften in Songs, Performances oder Punktvergaben. Der ESC vor einigen Jahren mit Russland und der Ukraine im Fokus, oder die Diskussionen rund um Israels Teilnahme zeigen: Politik ist oft nicht weit entfernt.

Auch die Europäische Union erkennt das Potenzial der Musik für den kulturellen Austausch. Musikveranstaltungen wie der ESC sollen Brücken bauen und europäische Werte transportieren – gerade in politisch angespannten Zeiten.

Doch wo endet Kultur, wo beginnt politische Instrumentalisierung? Musik kann in Demokratien den Diskurs fördern, in autoritären Staaten aber auch als Propagandamittel dienen. Die Gratwanderung bleibt: Wie politisch darf Musik sein?

Diskutieren Sie mit uns!
Wie beeinflussen europäische Werte den ESC? Welche Verantwortung hat Musik? Sollen Künstlerinnen politische Themen aufgreifen oder sich heraushalten? Tauschen Sie sich mit unseren Expertinnen aus – online und interaktiv.

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